Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ich freue mich sehr, Ihnen eine neue Ausgabe des Newsletters OZG SachsenAnhaltsPunkte zukommen zu lassen.
Viel Spaß beim Lesen und viele Grüße,
Ihr Frank Bonse
Newsletter im Browser lesen Newsletter OZG SachsenAnhaltsPunkte 06/2023 |
Der Bund hat zu Beginn des Jahres 2023 beschlossen, eine fokussierte Begleitung für 16 OZG-Leistungen einzuführen. Das Hauptziel besteht darin, attraktive und flächendeckende Onlineangebote für diese zentralen Leistungen zu schaffen und gleichzeitig eine Vorbildfunktion für das föderale Programm und andere Digitalisierungsvorhaben zu übernehmen. Auf der Informationsseite "Fokusleistungen" können Sie eine detaillierte Übersicht über diese 16 fokussierten Leistungen finden. Zusätzlich zu dieser Übersicht wird sie durch einen Statusbericht des Landes Sachsen-Anhalt ergänzt, der die priorisierte Umsetzung dieser Leistungen darstellt. Dieser Schritt unterstreicht das Bestreben, die digitale Transformation im öffentlichen Sektor voranzutreiben und auch gesetzeskonform den Onlinezugang zu Verwaltungsleistungen zu verbessern. Die Statusberichte für die Fokusleistungen Führerschein (HE) und Kfz-An- und Ummeldung (BW, HE) wurden bereits hochgeladen. Die übrigen 14 Berichte befinden sich derzeit noch in der Erstellung. |
Die Nachnutzungsübersicht wurde heute in der aktualisierten Fassung veröffentlicht. Die Übersicht steht in einem CSV-Format bereit und enthält weitere Informationen wie z.B. Fokusleistungen, welche Onlinedienste aus den Themenfeldern bereits fertig gestellt sind und in welchem Marktplatz die Dienste bestellt werden können. Zusätzlich wurde die Übersicht um Informationen zu vorhandene und nachnutzbare Eigenentwicklung angereichert.
Quelle: Nachnutzungsübersicht (Stand 30. Juni 2023) auf https://ozg.sachsen-anhalt.de/online-dienste/nachnutzungsprojekte |
Im Rahmen des CIO-Projekts wurden bisher insgesamt 50 Meetings erfolgreich durchgeführt. Diese Treffen waren von großer Bedeutung, da sie einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung des Projekts geleistet haben. Die erste Projektphase, die die Blöcke 1 bis 3 umfasste, wird am 04.07. mit dem dritten Plenum offiziell abgeschlossen.
Ein besonders erfreulicher Aspekt ist die aktive Teilnahmequote der Projektteilnehmer, die sich auf etwa 50 % beläuft. Dank dieser engagierten Beteiligung konnten eine Vielzahl von Themen in den Meetings behandelt und bearbeitet werden. Die aktive Einbindung der Teilnehmer ermöglichte es, viele wichtige Aspekte und Herausforderungen anzugehen und Lösungen zu erarbeiten.
Die Rückmeldungen der Teilnehmer sind äußerst positiv. Sie beschreiben das Projekt als äußerst wertvoll und hilfreich für ihre Arbeit. Insbesondere die mehr als 40 Impulsvorträge zu verschiedenen Digitalisierungsthemen haben den Teilnehmern tiefgreifende Einblicke in die Herausforderungen und die vielfältigen Lösungsansätze gegeben. Dies hat das Projekt für alle Beteiligten zu einer wertvollen Erfahrung gemacht.
Während der bevorstehenden Sommerferien wird das Projektteam die Ergebnisse aus mehr als 20 Themendokumentationen zusammenfassen. Dieser Prozess wird dazu beitragen, die gesammelten Erkenntnisse und Empfehlungen für zukünftige Maßnahmen und Entscheidungen zu konsolidieren.
Wir freuen uns bereits auf den bevorstehenden vierten Block des Projekts und auf die fortgesetzte aktive Zusammenarbeit zwischen dem Land und den Kommunen. Durch den Einsatz von Quick Wins konnten bereits erste Maßnahmen angestoßen werden, wie zum Beispiel die Einführung des POC-Antragsraums, die Prüfung des Einsatzes von Picture oder die Entwicklung eines Musterprozesses. Diese schnellen Erfolge zeigen, dass das Projekt auf einem vielversprechenden Weg ist und konkrete Ergebnisse erzielt.
Insgesamt haben die Impulsvorträge und die interaktiven Meetings den Teilnehmern einen tiefen Einblick in die Herausforderungen der Digitalisierung gegeben und ihnen gleichzeitig vielfältige Lösungsansätze aufgezeigt. Dies war ein echter Gewinn für alle Beteiligten und hat das Verständnis für die Thematik erweitert. |
Während des diesjährigen bundesweiten Digitaltags am 16. Juni fanden mehr als 2.000 Aktionen in ganz Deutschland statt. Auf der Veranstaltungsseite der Initiative "Digital für Alle" können Sie Impressionen entdecken und sehen, wie die Digitalisierung an diesem Aktionstag erlebt und diskutiert wurde.
Das Landesministerium für Infrastruktur und Digitales (MID) in Sachsen-Anhalt beteiligte sich am diesjährigen Digitaltag mit einer zweistündigen Online-Veranstaltung. In dieser Veranstaltung erhielten etwa 30 Teilnehmer nicht nur Informationen über die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) im Bereich Bildung des Landes, sondern auch eine praktische Einführung in den "Generischen Online Dienst", der einfach im Bürger- und Unternehmensservice (BUS) eingerichtet werden kann. Neben einer Live-Demonstration war der Vortrag von Tobias Krüger mit dem Titel "Modernes Arbeitsleben in der Verwaltung" besonders beliebt. Er berichtete als Chief Digital Officer des MID darüber, wie das Konzept "New Work" im Ministerium umgesetzt wird. Darüber hinaus wurde der Entstehungsprozess des Elbe-Office detailliert beschrieben, angefangen von der ersten Besichtigung über die Planung bis hin zur Eröffnung, begleitet von eindrucksvollen Bildern. Nach jedem Vortrag hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Interaktivität und direkter Austausch wurden zudem durch den Einsatz von Mentimeter-Umfragen gefördert, wodurch das MID wertvolles Feedback sammeln konnte, um zukünftige Veranstaltungen zu verbessern. Die Präsentationen zu allen Vorträgen sind auf OZG-Informationsseite des Landes.
Der nächste bundesweite Digitaltag ist voraussichtlich für den 7. Juni 2024 geplant. Weitere Informationen zum Digitaltag finden Sie hier. |
Am 22. Juni 2023 fand die 5. Themenfeldkonferenz mit dem Fokus auf die Entwicklung eines EfA-Online-Dienstes statt. Zahlreiche Experten aus verschiedenen Bereichen nahmen an der Online-Veranstaltung teil, um die vielfältigen Aspekte der Entwicklung und Nutzung eines EfA-Online-Dienstes zu diskutieren.
Die Teilnehmer der Konferenz erhielten eine umfassende Bandbreite an Informationen, darunter Grundlagenvorträge zu Parametrisierung, digitaler Barrierefreiheit, IT-Sicherheit und dem Single Digital Gateway. Zudem wurden aktuelle Entwicklungen in der Arbeitsgruppe RaBe, dem Studienplatzvergabeverfahren und der digitalen Vernetzungsinfrastruktur präsentiert. Außerdem wurde die neue Komponente zum digitalen Widerspruch vorgestellt sowie die Funktionen der BundID demonstriert. Die engagierte Beteiligung der Teilnehmer gab wichtige Impulse für das Themenfeld Bildung. Erfahren Sie hier mehr über die spannenden Vorträge. |
An der Informationsveranstaltung am 20.06.2023 bekamen rund 60 Teilnehmer einen Einblick auf die relevanten Themen XPlanung sowie Plankonvertierung und Freiflächenerkennung. Im Nachgang der Veranstaltung erhielten alle Teilnehmer ein Schreiben zum Beteiligungsaufruf in der Pilotphase, worüber sie sich anmelden und am geplanten Kickoff am 04.07.2023 teilnehmen können. Zudem arbeiten wir aktuell an einer Informationswebseite für das Projekt. Sobald diese online ist, werden wir über die bekannten Kanäle informieren. |
14.06. Nachnutzung der Online-Dienste des Wirtschafts-Service-Portals NRW (WSP.NRW) (Präsentation inklusive FAQ) | 21.06. Sprechstunde entfiel wegen der 5. Themenfeldkonferenz am 22.06.2023 | Geplante Termine unserer nächsten OZG-Sprechstunden: | 23.08. Erste Sprechstunde nach der Sommerpause geplant, 13-14 Uhr | Link zu den Terminen und Präsentationen aller OZG-Sprechstunden | |
Seit 2019 kommen Digitalminister, Senatoren und Beauftragte der Länder im Rahmen der D16 regelmäßig zweimal im Jahr zusammen, um sich über digitale politische Fragen auszutauschen. Bei ihrem jüngsten Treffen in München am 23. Juni wurde beschlossen, eine dauerhafte Digitalministerkonferenz einzurichten. Eine Arbeitsgruppe wird bis zur nächsten Sitzung im November dieses Jahres ein entsprechendes Konzept vorlegen. Nach Angaben von Kommune 21 ist geplant, dass die Digitalministerkonferenz bereits im Jahr 2024 erstmals stattfinden wird. Neben dieser Entscheidung wurden auch Beschlüsse zu den Themen Fachkräftegewinnung, Künstliche Intelligenz (KI) und Hass im Netz getroffen. Bernd Schlömer, Digital-Staatssekretär und CIO von Sachsen-Anhalt, bekräftigte die Forderung nach einer innovationsfreundlichen Regulierung von KI auf EU-Ebene und betonte die Bedeutung klarer Regeln, eindeutiger Definitionen und einheitlicher Standards, um die Vorteile der Künstlichen Intelligenz nutzen zu können, ohne dabei die Selbstbestimmung, Datensicherheit, Wertschöpfung und Souveränität zu gefährden. |
In der Maiausgabe dieses Newsletters haben wir bereits auf den Beschluss des von Bundesinnenministerin Nancy Faeser vorgelegten Entwurfs zur Weiterentwicklung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) durch das Bundeskabinett am 24. Mai 2023 hingewiesen. Dieser wird begleitet von einem politischen Eckpunktepapier. Beide Dokumente (Link) können auf der auf der OZG-Informationsseite des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) abgerufen werden. Hier finden Sie außerdem ein Video, welches die wichtigsten Punkte des OZG-Änderungsgesetzes verständlich aufbereitet. |
Vom 19. bis 21. Juni fand der 9. Zukunftskongress Staat und Verwaltung im Berliner Westhafen statt, unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI). Rund 400 Referenten und Referentinnen sowie 2.000 Teilnehmer kamen zusammen, um die digitale Transformation der deutschen Verwaltung zu diskutieren.
Der Kongress thematisierte wichtige Zukunftsaufgaben wie Digitalisierung, Demografie und Dekarbonisierung. Dabei standen die Fähigkeiten und Strukturen des steuernden und umsetzenden Staates sowie seiner Verwaltungen im Mittelpunkt der Diskussionen. Neben Verwaltungsdigitalisierung, sicheren und zukunftsfähigen IT-Infrastrukturen und der Bürgerorientierung des Staates wurden auch Fragen der Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen (EU, Bund, Länder und Kommunen), des Föderalismus und der Demokratie im digitalen Zeitalter behandelt. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die erstmalige Verleihung des Public Leadership Awards in den Kategorien Bund und Justiz, Kommunen, Länder und Sozialversicherung. Mit diesem Preis werden herausragende Fortschrittskulturen in der öffentlichen Verwaltung gewürdigt. Die Gewinner des Publikumspreises können auf der Veranstaltungsseite eingesehen werden.
Der 10. Zukunftskongress wird voraussichtlich vom 24. bis 26. Juni 2024 wieder im Berliner Westhafen stattfinden. Weitere Informationen finden Sie auf der Veranstaltungsseite. |
Das "Festival der digitalen Gesellschaft" re:publica fand vom 5. bis 7. Juni unter dem Motto "CASH" in der Arena Berlin statt. Zum zweiten Mal war das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) mit einem eigenen Stand vertreten. Das Ministerium berichtete von großem Interesse an den aktuellen Fortschritten und Herausforderungen der Verwaltungsdigitalisierung, was sich sowohl am stark frequentierten Messestand als auch an den Veranstaltungen mit BMI-Beteiligung auf den Bühnen der re:publica zeigte.
Besonders das Fachgespräch zwischen Ernst Bürger, Leiter der Abteilung "Digitale Verwaltung; Steuerung OZG" im Bundesinnenministerium, und Philip Banse, Co-Host des Podcasts "Lage der Nation", fand großen Anklang. Unter dem Titel "Wann geht das endlich online?" teilten sie Einblicke aus dem "Maschinenraum der Verwaltungsdigitalisierung". Zusätzlich hatten Interessierte die Möglichkeit, sich in einem Workshop zur kollaborativen Gestaltung von Gesetzen einzubringen und in Lightning Talks über verschiedene Aspekte der digitalen Verwaltung informiert zu werden. Den Lightning Talk mit dem Thema "Das Bundesportal Tor zur digitalen Verwaltung. Neue Features und Roadmap 2023" können Sie hier ansehen.
Weitere Ausschnitte der Veranstaltung finden Sie auf dem offiziellen offiziellen YouTube-Kanal des Veranstalters. |
Veranstaltungsreihe "Die FITKO stellt vor" (Quelle: Veranstaltungsseite der FITKO)
Thema: Das Lieferantencockpit 4. Juli von 9 bis 10 Uhr Das Ziel des Lieferantencockpits ist die Umsetzung von vollständig digitalen Bestellprozessen für bestehende Rahmenverträge von Lieferant:innen der öffentlichen Verwaltung. Kernidee ist es, eine einheitliche Interaktionsplattform zu den öffentlichen elektronischen Einkaufssystemen herzustellen. Über ein zentrales Lieferantencockpit können Unternehmen mit allen Verwaltungseinheiten interagieren, mit denen Rahmenverträge geschlossen wurden. Zudem können Unternehmen über das Lieferantencockpit ihre standardbasierten Katalogdaten einstellen und pflegen sowie die Besteller:innen der öffentlichen Verwaltung beraten und mit strategischen Einkäufer:innen kommunizieren. Des Weiteren unterstützt das Lieferantencockpit die elektronischen Einkaufssysteme der Verwaltung darin, Bestellungen basierend auf dem neu entwickelten Standard "XBestellung" zu erzeugen und an Unternehmen zu übermitteln, damit diese dort medienbruchfrei und automatisiert in die eigenen Systeme übernommen werden können. Doch wie funktioniert der Online-Dienst? Wie bezieht man ihn und was kostet er? Diese und weitere Fragen werden im Rahmen der Veranstaltungsreihe beantwortet. Weitere Informationen zum Online-Dienst finden Sie hier: www.lieferantencockpit.de | Thema: Das Präqualifizierungsportal (PQ-Portal) 07. Juli von 9 bis 10 Uhr Durch die Unterstützung bei der Antragsstellung sowie eine zentrale Bereitstellung aller erforderlichen Informationen ermöglicht das PQ-Portal insgesamt eine einfache und schnelle Präqualifizierung. Durch die Präqualifizierung können Unternehmen bei öffentlichen Ausschreibungen ihre Eignung im Vorfeld und ausschreibungsunabhängig nachweisen und sich in amtlichen Verzeichnissen eintragen lassen. Das vereinfacht die Teilnahme an Vergabeverfahren und bringt innerhalb der Verfahren auch Vorteile für die Verwaltung durch eine einfachere Prüfung. Diese und weitere Fragen werden im Rahmen der Veranstaltungsreihe beantwortet. Weitere Informationen zum Online-Dienst finden Sie hier: www.pq-online.eu. | Thema: MODUL-F - Der Baukasten für die digitale Verwaltung 17. Juli von 14:30 bis 16 Uhr und am 07. August von 16 bis 17:30 Uhr Zielgruppe sind explizit Landesbedienstete und Bedienstete des Bundes. MODUL-F („Modulare Lösung für Fachverfahren“) beschleunigt und vereinfacht die Modernisierung der internen Sachbearbeitung. Aufbauend auf den Grundlagen des Onlinezugangsgesetzes treibt MODUL-F die Digitalisierung da voran, wo sich bisher keine standardisierten Systeme durchsetzen konnten. Die MODUL-F-Lösung: eine Low-Code-Plattform, über die Fachverfahren schnell und wirtschaftlich mit vorgefertigten, digitalen Bausteinen (Modulen) erstellt werden können – ein Baukasten für die digitale Verwaltung. Ziel ist es, eine durchgängige Digitalisierung von internen Verwaltungsprozessen zu ermöglichen und Behörden in ganz Deutschland davon profitieren zu lassen. Mehr Informationen zu MODUL-F finden Sie auf der OZG-Seite des Bundes. Doch wie funktioniert eigentlich MODUL-F? Welche Vorteile bietet die Low-Code-Plattform der deutschen Verwaltungen? Und wie können Sie MODUL-F nutzen? | |
Impressum Herausgeber Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt - Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg - Ansprechpartner Referat 55, Kontakt ozg(at)sachsen-anhalt.de, Webseite: www.ozg.sachsen-anhalt.de |
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