Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ich freue mich sehr, Ihnen eine neue Ausgabe des Newsletters OZG SachsenAnhaltsPunkte zukommen zu lassen.
Viel Spaß beim Lesen und viele Grüße,
Ihr Frank Bonse
Newsletter im Browser lesen Newsletter OZG SachsenAnhaltsPunkte 08/2023 |
Auf der Informationsseite "Fokusleistungen" erhalten Besucher eine ausführliche Übersicht über die 16 fokussierten Leistungen des Bundes. Diese Übersicht wird durch einen Statusbericht des Landes Sachsen-Anhalt ergänzt, der die priorisierte Umsetzung dieser Leistungen darlegt. Dieser Schritt unterstreicht das Ziel, die digitale Transformation im öffentlichen Sektor zu fördern und gleichzeitig den Onlinezugang zu Verwaltungsleistungen gesetzeskonform zu verbessern.
Gegenwärtig verfügen 14 von 16 Fokusleistungen über einen Statusbericht, während die Berichte für die Fokusleistungen Elterngeld, Personalausweis und Ummeldung bzw. elektronische Wohnsitzanmeldung (eWA) zuletzt hochgeladen wurden. Die Aktualisierung der Berichte für die übrigen Leistungen erfolgt regelmäßig. |
Die Nachnutzungsübersicht wurde Anfang August in der aktualisierten Fassung veröffentlicht. Die Übersicht steht in einem CSV-Format bereit und enthält weitere Informationen wie z.B. Fokusleistungen, welche Onlinedienste aus den Themenfeldern bereits fertig gestellt sind und in welchem Marktplatz die Dienste bestellt werden können. Zusätzlich wurde die Übersicht um Informationen zu vorhandene und nachnutzbare Eigenentwicklung angereichert.
Quelle: Nachnutzungsübersicht (Stand 07. August 2023) auf https://ozg.sachsen-anhalt.de/online-dienste/nachnutzungsprojekte |
Seit dem 1. August bietet das Landesamt für Vermessung und Geoinformation (LVermGeo) in Sachsen-Anhalt einen Online-Dienst für die Beantragung von Vermessungsleistungen an. Dies gilt zunächst für häufig nachgefragten Antragsarten wie Gebäudevermessung, Bildung neuer Flurstücke und Grenzfeststellung. Der Online-Dienst soll in der Zukunft durch weitere Leistungen ergänzt werden. Voraussetzung für die Nutzung ist das Servicekonto als zentrale Identifizierungskomponente. Der Online-Dienst kann über die Informationsseiten des LVermGeo in Anspruch genommen werden.
Quelle: https://www.lvermgeo.sachsen-anhalt.de/de/onlinedienst-vermessungsantrag.html |
Das CIO-Projekt hat seine finale Phase erreicht. Während der Sommerferien wurden die Ergebnisse von 50 Meetings und 3 Plenarsitzungen zusammengetragen. Jetzt haben alle Teilnehmer die Möglichkeit, an dem Dokument mitzuarbeiten. Wir schätzen die kontinuierlich hohe Beteiligung, die nicht nur während der ersten Teile des Projekts von Januar bis Juli, sondern auch nach den Sommerferien aufrechterhalten wurde. Zahlreiche Teilnehmer haben das Angebot zur Überarbeitung und Mitgestaltung angenommen. Der Abschluss der Arbeiten ist für den 30. September geplant. Im Rahmen der Projektdurchführung wurde eine Umfrage unter den Teilnehmern durchgeführt, um Feedback zur Wahrnehmung des Projekts zu erhalten und mögliche Folgemaßnahmen abzuleiten. Die Ergebnisse sind ermutigend: Über 60% der Teilnehmenden halten das Projekt für einen geeigneten Ansatz zur Lösung ihrer Anliegen. Die Zielerreichung wird von mehr als 69% positiv bewertet. Die Entscheidung, das Projekt digital umzusetzen und vorwiegend Online-Termine zu nutzen, wurde als äußerst hilfreich empfunden. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass das CIO-Projekt einen guten Ansatz gefunden hat, Verwaltungsdigitalisierung als gemeinsames Vorhaben zwischen Land und Kommunen zu gestalten. Die gewonnenen Erkenntnisse werden nun genutzt, um die nächsten Schritte zu planen. Ziel ist es, die erfolgreiche Arbeit des Projekts fortzusetzen. Gegenwärtig arbeiten die Teilnehmer intensiv an der Überarbeitung des Ergebnisdokuments. In einem abschließenden Workshop sowie einem Abschlussplenum am 26. September werden die Ergebnisse für die weitere Bearbeitung an das MID (Ministerium für Inneres und Digitalisierung) übergeben. |
Im Rahmen des Projektes BEBAST (Beitrag in der Newsletterausgabe 03/2023) werden verschiedene Online-Dienste für das Land Sachsen-Anhalt entwickelt. Diese Dienste sollen anschließend den Kommunen zur Verfügung gestellt werden, um sie nachnutzuen zu können. Die Entwicklung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit mehreren Pilotkommunen, die freiwillig am Projekt teilnehmen.
Momentan liegt der Fokus auf der Entwicklung von 20 Online-Diensten, die gemeinsam mit 11 ausgewählten Pilotkommunen und -landkreisen erarbeitet werden. Die Anforderungen für die folgenden sechs Online-Dienste wurden bereits geklärt und angepasst:
1. Brauchtumsfeuer 2. Hundevorfall 3. Löschungsbewilligung einer Dienstbarkeit 4. Vorkaufsrecht der Gemeinde 5. Nutzungsrechte Bildmaterial 6. Versammlungsanzeige
Um sicherzustellen, dass die Dienste von den Kommunen gut angenommen werden und problemlos nachgenutzt werden können, werden sie in einer letzten Phase von bisher nicht involvierten Kommunen auf ihren Inhalt hin überprüft. Die Ergebnisse dieser Überprüfung werden in einem gemeinsamen Abschlusstermin analysiert und bei Bedarf in die Dienste integriert. Erst nach dieser Prüfung und Anpassung werden die Dienste zur Freigabe an das MID übergeben. Dieser Prozess soll sicherstellen, dass die Dienste den hohen Standards und Anforderungen entsprechen, die für eine erfolgreiche Nachutzung durch die Kommunen erforderlich sind. |
Rückblick auf die Offene OZG-Sprechstunde nach der Sommerpause Während der 37. Sitzung der OZG-Sprechstunde, die am 23. August 2023 stattfand, trafen sich 46 Vertreter aus kommunalen Verwaltungen in Sachsen-Anhalt, um ihre Erfahrungen und Fragen zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) zu teilen. Frank Bonse, der OZG-Koordinator des Landes, stand zur Verfügung, um die Fragen der Teilnehmer zu beantworten und den Dialog zu fördern. Die Diskussion konzentrierte sich auf verschiedene Schlüsselthemen, darunter die Kommunikation mit den Herstellern von Fachverfahren, die Rolle der Kommunen bei der Wiederverwendung von Online-Diensten sowie die Verbesserung der Zusammenarbeit und Stärkung der kommunalen Strukturen. Dieses offene Format bot eine Plattform für einen produktiven Austausch und die Suche nach Lösungen, um die erfolgreiche Umsetzung des OZG in Sachsen-Anhalt voranzutreiben. Hier zur Präsentation zur 37. OZG-Sprechstunde inklusive Gesprächsthemen. | Geplante Termine unserer nächsten OZG-Sprechstunden: | 13.09.2023 | 04.10.2023 | 25.10.2023 (Herbstferien in Sachsen-Anhalt) | Link zu den Terminen und Präsentationen aller OZG-Sprechstunden | |
Anfang August war Bernd Schlömer, Staatssekretär für Digitalisierung im MID, zu Gast im Podcast MagdeCODE. In dieser Episode gewährte er nicht nur spannende Einblicke in seinen beruflichen Werdegang, sondern beleuchtete auch die aktuellen und bevorstehenden Vorhaben im Bereich der Digitalisierung, insbesondere im OZG-Themenfeld Bildung. Besonders im Fokus standen dabei die Verwaltungsdigitalisierung, der Ausbau der digitalen Infrastruktur, Informationsfreiheit und IT-Sicherheit. Bernd Schlömer hob zudem hervor, wie wichtig die enge Zusammenarbeit mit den Kommunen ist und präsentierte das wegweisende CIO-Projekt, das die Kooperation zwischen Land und Kommunen neu gestaltet. Hierbei erhalten die Kommunen die Möglichkeit, direkt auf landesweite Entscheidungen Einfluss zu nehmen. Die gesamte Podcastfolge kann über den bereitgestellten Link angehört werden.
Link zur Podcastfolge "Digitalisierung hautnah: Ein Blick hinter die Kulissen mit Staatssekretär Bernd Schlömer." |
Regelmäßig erscheinen in der Mediathek des Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) informative Kurzvideos zu zentralen Aspekten des Onlinezugangsgesetzes (OZG). In den neuesten Videos wird unter anderem auf die Registermodernisierung, den Nutzen der BundID sowie die Fokusleistungen des Bundes Bezug genommen. |
Am 29. und 30. August 2023 trafen sich in der Evangelischen Akademie Frankfurt 120 Themenfeldverantwortliche und OZG-Koordinierende der Bundesländer auf Einladung der Föderalen IT-Kooperation (FITKO) und des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) zum diesjährigen OZG-Erfahrungsaustausch. Diese Veranstaltung, die vor sechs Jahren ins Leben gerufen wurde, hat zum Ziel, Informationskanäle zu schaffen und Vernetzungsmöglichkeiten zu bieten. In diesem Jahr standen Themen wie die Herausforderungen und Lösungsansätze im Zusammenhang mit der Nachnutzung von EfA sowie die zukünftige Entwicklung der föderalen Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) im Mittelpunkt der Diskussionen. Weiterführende Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier. |
Thema: EfA-Onlinedienst "Verpflichtungserklärung" 12. September, Uhrzeit wird noch bekannt gegeben Anmeldeschluss ist der 11.09.2023, 12 Uhr. Mit einer Verpflichtungserklärung bekunden eine Person oder eine Organisation gegenüber den Ausländerbehörden ihre Bereitschaft, die Kosten für den Lebensunterhalt einer ausländischen Person, die sie nach Deutschland eingeladen haben, zu tragen, sofern diese nicht genügend eigene finanzielle Mittel im Rahmen einer Visumbeantragung nachweisen kann. Mithilfe des in Hessen entwickelten Onlinedienstes kann diese entweder vollständig online abgegeben werden oder auch nur online vorbereitet werden. Die digitale Lösung soll einerseits den Gastgebern die Erklärung durch weniger Vor-Ort-Termine und andererseits der Verwaltung eine sachangemessene Bonitätsprüfung der erklärenden Person und damit eine schnellere Entscheidung gewährleisten. Doch wie genau funktioniert der Online-Dienst? Wie bezieht man ihn und was kostet er? Diese und weitere Fragen werden im Rahmen der Veranstaltungsreihe beantwortet. Weitere Informationen zum Online-Dienst finden Sie hier. (Quelle: Veranstaltungsseite der FITKO) | |
Impressum Herausgeber Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt - Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg - Ansprechpartner Referat 55, Kontakt ozg(at)sachsen-anhalt.de, Webseite: www.ozg.sachsen-anhalt.de |
|
|